Personalisierte Ansprache als Erfolgsfaktor

Gabriel Fechir

Gabriel Fechir

DynaCampaign Best Practices Teil 1: Berechnete Felder mit DynaCampaign

Eine Vielzahl an E-Mails prasselt täglich auf uns ein. Die Entscheidung, ob eine E-Mail im Papierkorb landet, wird manchmal in Millisekunden getroffen.

„7 Fragen, die nur Sie beantworten können, Frau Müller“ – personalisierte, kreative Betreffzeilen sind Eye-Catcher und sozusagen der „Türöffner“ im E-Mail-Marketing. Gelingt es, mit wenigen Worten das Interesse des Empfängers zu wecken? Ist diese Hürde genommen, steht die Anrede auf dem Prüfstand. Auch hier gilt: Eine direkte Ansprache erzeugt Aufmerksamkeit. Mit einem schlichten „Hallo!“ oder „Liebe Newsletter-Empfänger/innen“ schaffen Sie beim Empfänger kaum Relevanz. Dies zeigt auch eine Studie des BVDW (Bundesverband Digitale Wirtschaft). 63 Prozent der deutschen Unternehmen schätzen demnach die Relevanz des Themas „Personalisierte Ansprache“ in der E-Mail Kommunikation als hoch oder sehr hoch ein.

Die Anzahl und die Komplexität von E-Mail Kampagnen steigt kontinuierlich an, dabei ist eine effiziente Steuerung der Prozesse unabdingbar. Unterstützung bietet dabei das Kampagnenmanagement Tool DynaCampaign.

Wo wird die richtige Anspracheform definiert?

Im Regelfall sind bestimmte Anreden auf Ihrer Datenbank für das Kampagnenmanagement vorberechnet und je Kunde hinterlegt, wie z. B: Sehr geehrte Frau X/Sehr geehrter Herr Y. Diese sind ebenso in DynaCampaign eingebunden und können für die personalisierte Ansprache genutzt werden.

Was aber tun, wenn man eine alternative Ansprache ausprobieren möchte?

Sie möchten beispielswiese eine alternative Ansprache wie Liebe Frau X/Lieber Herr Y testen. Dann stehen Sie vor der Herausforderung, dass Sie genau diese Anrede in DynaCampaign für den Kanalexport zur Verfügung haben. Wenn man von einer reinen Testaktion ausgeht, lohnt sich der Aufwand oftmals nicht, diese neue Ansprache durch IT oder BI Mitarbeiter berechnen zu lassen. An dieser Stelle bietet DynaCampaign allerdings eine mächtige Funktion.

Das Kampagnenmanagementsystem ermöglicht es, direkt in der Administrationsoberfläche neue Felder zu definieren und Datenbankfunktionen für diese Felder zu hinterlegen. Damit können viele Problemstellungen gelöst werden, ohne den zugrunde liegenden CRM-Datamart anzupassen.
Die alternative Anrede kann einfach über eine sogenannte Datenbank-Funktion berechnet und im Admin-Tool hinterlegt werden, ähnlich diesem Beispiel:

Insbesondere für einmalige Testmailings bietet sich diese Funktionalität an. Und Sie können dies einfach und eigenständig tun!

Bei häufig genutzten Funktionen bietet sich allerdings eine Vorberechnung im CRM-Datamart an. Denn in diesem Kontext möchte ich auch darauf hinweisen, dass alle Funktionen zu Lasten der Performance gehen. Solange die Performance des Systems passt, ist alles in Ordnung. Treten bei Verwendung dieser Felder langsame Selektionen oder Kampagnenausführungen ein, muss darüber nachgedacht werden, die Funktion in einen ETL-Prozess auszulagern und die Werte vorzuberechnen.

Hier das Ergebnis der Funktion in einem Output-File für den jeweiligen Ausspielungskanal:

Testen Sie also in Ihren Kampagnen mal eine alternative Ansprache. Verknüpfen Sie diese zum Beispiel mit einer Alters-Bedingung um so eine jugendliche Kampagne an eine junge Zielgruppe zu versenden. Wenn die Zielgruppe passt, kann dies sehr erfolgversprechend sein.

Im nächsten Teil der Serie „DynaCampaign Best Practices“ erfahren Sie mehr zum Thema Pseudonymisierung.